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St. Rochus

Erbaut 1729, erhielt die Kapelle 1739 ihre erste Glocke, die 1942 kriegsbedingt eingeschmolzen wurde. Im 20. Jahrhundert wurde die Kapelle zu klein, so dass man 1951 eine Erweiterung plante und 1954 mit einem seitlichen Anbau realisierte, der die Bänke der Frauenseite, einen Beichtstuhl sowie die Sakristei aufnahm. Der alte Kapellenteil bildete fortan den Männerflügel. Im Winkel beider Trakte befindet sich seitdem ein moderner Altar aus hellem Stein. 1966 stand erneut eine Renovierung an. Inzwischen war auch die stählerne Ersatzglocke, welche die Gemeinde nach 1945 hatte erwerben können, in die Jahre gekommen. Deshalb entschloss man sich 1983 zur Beschaffung einer neuen Bronzeglocke mit elektrischem Antrieb. Dies bedeutete für die kleine Zivil- und Kirchengemeinde eine große Herausforderung. Nach der Montage im denkmalgeschützten Zwiebelturm am 14.12. 1983 erfolgte die feierliche Glockenweihe am 08.01.1984. Um der vatikanischen Liturgiereform gerecht zu werden, wurde im Zuge der letzten größeren Baumaßnahme von 1990 der Steinfußboden erneuert und der Altar zum Volk hin versetzt. Die Seelsorge in Galenberg versahen jahrzehntelang die Arnsteiner Patres, allen voran P. Meinolf Smeddink und P. Eugen Loos.

Dr. Wolfgang Dietz, Galenberg